Fusionspläne der Augsburger Sparkassen reine Spekulation
Keine Anzeichen für eine Fusion von Stadt- und Kreissparkasse sieht die Augsburger SPD-Fraktion. Fakt sei nur, „dass hier offensichtlich Nebelkerzen gezündet“ wurden, so die SPD gestern in einer Pressemitteilung. Die lokalen Medien hatten daraufhin in den vergangenen Tagen das Gras wachsen hören und „aus Bankenkreisen“ jede Menge Unkonkretes zu einer möglichen Fusion von Stadt- und Kreissparkasse erfahren. Von „Beobachtern“ und von „erfahrenen Bankexperten“ war die Rede, von „mittelfristigen Möglichkeiten“ und von einem 20 Jahre alten Fusionsgutachten.
Für die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Margarete Heinrich, sind das alles nur Gerüchte, mit denen die „fragwürdige Personalpolitik“ des Oberbürgermeisters verschleiert werden soll. Aber auch die SPD bleibt vage mit ihren Zuweisungen für die Nebelkerzen. „Teile der Stadtregierung und der Koalition aus CSU und Pro Augsburg“ werden unkonkret benannt. Der Auslöser aller Spekulationen: der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Augsburg hatte der Vertragsverlängerung des langjährigen Vorstandsmitglieds Werner Rau nicht zugestimmt. Seine Stelle soll ausgeschrieben werden.