Vier Millionen Euro für Augsburger Zentrum für IT-basierte technische Dienstleistungen
Wie das Bayerische Wirtschaftsministerium gestern mitgeteilt hat, fließen vier der 174 Millionen Euro, die dem Ministerium aus dem Konjunkturpaket II insgesamt zur Verfügung stehen, in den Aufbau eines „Zentrums für IT-basierte technische Dienstleistungen“ an der Universität Augsburg.
„Vor allem hoch qualifizierte technische Dienstleistungen haben in modernen Industriegesellschaften einen hohen Anteil am Bruttosozialprodukt. Mehr als 60 Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland können der IT-basierten Dienstleistung zugerechnet werden“, sagte Wirtschaftsminister Martin Zeil zur vorgesehenen Investition in das Augsburger Vorhaben. Knapp 40 Prozent des Konjunkturprogramm II- Etats des bayerischen Wirtschaftsministeriums werden in die Forschungsinfrastruktur des Freistaats investiert. Das Augsburger „Zentrum für IT-basierte technische Dienstleistungen“ ist dabei einer von fünf großen Einzelposten in Bayern und der einzige im Regierungsbezirk Schwaben.
Einmalige Chance für IT-Dienstleistungsstandort Augsburg
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl, Lehrstuhlinhaber an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, sieht damit den Erfolg der bisherigen Arbeit des Kompetenzzentrums bestätigt. Die Entscheidung sei eine einmalige Chance, Augsburg als führenden Standort auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik und insbesondere bei den IT-basierten Dienstleistungen weiter zu profilieren.
Das Augsburger Kompetenzzentrum hat sich nach seiner Gründung im Jahr 2002 rasch als international anerkanntes Forschungszentrum an der Schnittstelle von Finanz- und Informationsmanagement etabliert. In innovativen Projekten unterstützt es seit nunmehr Jahren mit immer wieder bestätigtem Erfolg zahlreiche Global Player aus der Finanzdienstleistungs- und IT-Branche sowie Industrieunternehmen in den Bereichen betriebliche Finanzwirtschaft und Kundenmanagement.