Asyl: AfD für Erstaufnahmeeinrichtung in Augsburg
Die AfD-Fraktion im Augsburger Rathaus spricht sich dafür aus, die für Schwaben vorgesehene Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Augsburg zu errichten. Dies könne Augsburg bei der längerfristigen Unterbringung entlasten.
Ende 2014 fertig: Unterkunft für 95 Asylbewerber in der Zusamstraße 8
Erstaufnahmeplätze werden auf das von der Landesregierung zugewiesene Aufnahmekontingent von Flüchtlingen angerechnet. Damit ergäbe sich eine deutliche Entspannung bei der weiteren und längerfristigen Unterbringung von Asylbewerbern in Augsburg, so Thomas Lis, Fraktionsvorsitzender der AfD. Müssten dann etwa 500 Menschen weniger untergebracht werden, könnte dies deutlich humaner, dezentraler und in kleineren Sammelunterkünften geschehen: „In diesem Rahmen wäre dann auch die Schließung der völlig maroden Unterkunft in der Calmbergstraße endlich realistisch möglich“, so Lis.
Die AfD begrüßte am Montag auch den von der Arbeitsagentur betreuten Modellversuch, Asylbewerber in Augsburg früher arbeiten zu lassen. Dadurch könne sich eine deutliche Verbesserung der Situation von Asylbewerbern ergeben. „Die Forderung nach früheren Arbeitsmöglichkeiten ist eine zentrale AfD-Forderung im Bereich Asyl- und Flüchtlingspolitik“, wie es in der gestrigen AfD-Pressemitteilung heißt.