Kulturausschuss segnet KuSpo-Konzept ab
Mit 8:4 Stimmen befürwortete gestern der Kulturausschuss das Konzept des Projekts “Kultur & Sport” (KuSpo), das von der Projektleiterin Karin Schubert vorgestellt wurde.
Streitpunkt bei dem bereits im Sportausschuss befürworteten Projekt waren lediglich die Finanzen. Karl Heinz Schneider (SPD) dazu: “Alles gut und schön, dagegen spricht nur die Haushaltssituation”. Verena von Mutius (Grüne) hielt den im Projekt enthaltenen Sommernachtsball für zu teuer (Aufwand nach Abzug der Einnahmen ca. 24.000 Euro). “Nicht zielführend” fand Kulturreferent Peter Grab dagegen die Diskussion um die Kosten eines einzelnen Programmpunkts. Highlights seien oft einzeln nicht gegenfinanzierbar. Das Festhalten am Sommernachtsball sei eine Frage der künstlerischen Dramaturgie der gesamten Veranstaltungsreihe. Außerdem müsse man den Sponsoren, die bereits 80.000 Euro für das Gesamtprojekt zugesagt hätten, eine Plattform bieten. Gerade der Ball sei eine solche. Im Übrigen koste KuSpo im Jahr 2009 auch ohne den Ball den selben städtischen Anteil in Höhe von 100.000 Euro.
Unterstützung bekam Grab von Dr. Dimitrios Tsantilas (CSU), der die fachliche Hoheit bei der Ausgestaltung des Projekts in den Händen von Projektleiterin Karin Schubert und Kulturkoordinatorin Iris Steiner sah. In diese sollte man nicht eingreifen.