FCA vs. Freiburg: Wem die Stunde schlägt
Für den FCA folgen in den kommenden Wochen zehn Bundesligaspiele, die man alle als Endspiele zu betrachten hat. Sollten die Augsburger in diesen Endspielen zehn Punkte holen, wäre der Abstieg über die Relegation vermieden.
Von Siegfried Zagler
Aktuell liegt vor dem heutigen Heimspiel der FCA mit 28 Punkten zwei Punkte vor dem prekären 16. Platz. Mit 38 Punkten nach dem 34. Spieltag bliebe dem FCA die Relegation gegen einen richtig starken Zweitligisten erspart, vielleicht würden sogar ein bis zwei Punkte weniger ausreichen, könnte man gegen den HSV zu Hause einen Dreier einfahren. Doch bis dahin fließt noch viel Wasser den Lech hinunter: Gewönne der FCA sein Heimspiel am heutigen Samstag (15.30 Uhr) in der WWK Arena gegen den Sport-Club Freiburg sowie seine Heimspiele gegen Ingolstadt (5. April) und eben den Hamburger SV (30. April), dann könnte man relativ gelassen in den Schlussspurt gegen Gladbach, Dortmund und Hoffenheim eintreten.
Was bei den Statistikern für den FCA gegen Freiburg spricht, ist der Sachverhalt, dass der FCA gegen Freiburg zu Hause noch nie verlor, auf zwei Remis folgten zuletzt zwei Heimsiege. Ein Sieg wäre heute Nachmittag besonders wertvoll, da die Konkurrenz gegen den Abstieg fleißig punktet und mit guten Ergebnissen aufwartet. Während also die anderen Mannschaften im Abstiegsumfeld Aufwärtstrends verzeichnen, weiß der FCA seit Trainerwechsel nicht mehr genau, wer er ist – und tritt dabei noch mit merkwürdigem Rotationsgedöns und stetigen Taktikveränderungen auf der Stelle.
Ein Sieg gegen den Sport-Club würde daran nichts ändern. So beruhigend ein Dreier auch wäre, gegen Freiburg erhält der heimschwache FCA von der DAZ keine positive Prognose. Falls der FCA aber die Erwartungen übertreffen sollte und mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt gegen Leipzig das Publikum auf dem Lechfeld begeistern sollte, dann muss man sich ohnehin keine Sorgen um den FCA machen.