FCA in der Einzelkritik: Finnbogason und Max überragend, Gregoritsch ungenügend
Marwin Hitz: Strahlte Sicherheit aus. Hatte wenig Gelegenheiten sich auszuzeichnen, zeigte sich aber bei hohen Bällen souverän im Stellungsspiel. Als Kölns Cordoba in der 30. Minute allein auf Hitz zulief, verkürzte er den Winkel mit dem optimalen Timing, kurz vor Schluss konnte er mit einer Parade seine Stärke auf der Linie unterstreichen. Note 2.
Daniel Opare: Starke Partie des Linksverteidigers. Kein grober Schnitzer, gute Zweikampfwerte, ließ die starke linke Seite der Kölner alt aussehen. Note 2.
Jeffrey Gouweleeuw: Der Niederländer organisierte die Abwehr und zeigte sich in der Spieleröffnung sicher. Ließ in der zweiten Halbzeit während der starken Phase der Kölner ein wenig nach. Note 2.
Martin Hinteregger: Nicht – wie gewöhnlich – die sichere Bank. Ermöglichte mit einem schweren Fehler nach 31 Minuten dem Kölner Cordoba die große Top-Chance der Kölner, vergab eine Riesenkopfball-Chance kläglich. Davon abgesehen war Hinteregger eine solide Abwehrstütze: Note 3.
Philipp Max: Beste Partie im Augsburger Trikot. Als hätte er sich die DAZ-Kritik zu Herzen genommen, unternahm Max nach vorne viel, zeigte sich spritzig und entschlossen in den Zweikämpfen, ließ nach hinten nichts anbrennen und brachte gefährliche Flanken vors Tor. Eine tadellose Partie. Der beste Mann auf dem Platz. Note 1.
Rani Khedira: In einem Arbeitszeugnis würde stehen, dass er sich „redlich bemühte“. Damit ist alles gesagt. Von einem Sechser muss mehr kommen. Musste in 66. Minute für Jan Moravek weichen. Moravek brachte sofort mehr Plan ins FCA-Spiel. Note 4.
Daniel Baier: Wieder eine großartige Vorstellung des Kapitäns, der einen Sechser aus dem Lehrbuch gab. Spielerisch und kämpferisch eine Augenweide. Note 2.
Marcel Heller: Im Gegensatz zu Jonathan Schmid darf man von Heller Tempodribblings erwarten. Davon kam zu wenig – manchmal wünschte man dem Sprinter mehr Mut zum Abschluss. Belebte aber die rechte Seite, war gut eingebunden und sorgte für Gefahr – und dafür, dass der FCA einen Elfmeter zugesprochen bekam. Note 2,5.
Michael Gregoritsch: Wenn man sich in Euphemismus üben will, dann müsste man den Auftritt des Österreichers als „unauffällig“ bezeichnen. War nie wirklich im Spiel, setzte keine Impulse nach vorne und zeigte sich in der Rückwärtsbewegung zu verhalten. Ihm fehlte Körperspannung und Wille zur Gestaltung. Zweimal blitzte in der Spieleröffnung sein technisches Vermögen auf. Im letzten Spieldrittel wurde er von Cordova ersetzt – Immerhin gehörte er 66 Minuten einer Mannschaft an, die gegen Köln mit 2:0 führte, deshalb bleibt ihm eine glatte 5 erspart. Note 4,5.
Caiuby: Drei Dinge lassen sich über den Brasilianer sagen: fleißig, fleißig und fleißig. Deutlich besser als gegen Gladbach. Seine Kampfkraft und Laufbereitschaft waren sinnbildlich und inspirierend. Leider gelang ihm im Spiel nach vorne zu wenig. Note 2,5.
Platz | Mannschaft | Spiele | S-U-N | Tore | Pkt. |
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1. | FC Bayern München | 31 | 25-03-03 | 84:22 (+62) | 78 |
2. | FC Schalke 04 | 31 | 16-08-07 | 49:35 (+14) | 56 |
3. | Borussia Dortmund | 31 | 15-09-07 | 61:41 (+20) | 54 |
4. | Bayer 04 Leverkusen | 31 | 14-09-08 | 55:41 (+14) | 51 |
5. | 1899 Hoffenheim | 31 | 13-10-08 | 60:44 (+16) | 49 |
6. | RB Leipzig | 31 | 13-08-10 | 47:47 (0) | 47 |
7. | Eintracht Frankfurt | 31 | 13-07-11 | 41:40 (+1) | 46 |
8. | Borussia Mönchengladbach | 31 | 12-07-12 | 42:48 (-6) | 43 |
9. | Hertha BSC | 31 | 10-12-09 | 38:35 (+3) | 42 |
10. | VfB Stuttgart | 31 | 12-06-13 | 29:35 (-6) | 42 |
11. | FC Augsburg | 31 | 10-10-11 | 40:40 (0) | 40 |
12. | Werder Bremen | 31 | 09-10-12 | 34:38 (-4) | 37 |
13. | Hannover 96 | 31 | 09-09-13 | 38:47 (-9) | 36 |
14. | VfL Wolfsburg | 31 | 05-15-11 | 30:40 (-10) | 30 |
15. | 1. FSV Mainz 05 | 31 | 07-09-15 | 32:49 (-17) | 30 |
16. | SC Freiburg | 31 | 06-12-13 | 26:51 (-25) | 30 |
17. | Hamburger SV | 31 | 06-07-18 | 24:48 (-24) | 25 |
18. | 1. FC Köln | 31 | 05-07-19 | 31:60 (-29) | 22 |
Sergio Cordova: Kam für Gregoritsch und brachte sofort Entlastung. Zeigte in der Nachspielzeit seine Klasse, indem er sich für die beste Lösung entschied, aber nur den Innenpfosten traf – und somit Finnbogasons dritten Treffer vorbereitete.
Jan Moravek: Ersetzte nach 66 Minuten Khedira. Alles, was er machte, hatte Hand und Fuß. In dieser Verfassung eine Verstärkung für die Stammelf.