Konflikte, Rüstung, Kriege – Frieden: Augsburger Friedenswochen im November
Unabhängig vom Rahmenprogramm der Stadt zum Augsburger Friedensfest findet seit 1980 eine Veranstaltungsreihe statt, die sich dem Thema “Frieden” mittels politischer Analysen widmet.
Den Auftakt der Augsburger Friedenswochen bildete am heutigen Dienstag die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus auf dem Westfriedhof, wo sich vor der städtischen Gedenkstätte 120 Personen einfanden, um an die Verbrechen des Naziregimes zu erinnern. Nach einer Kranzniederlegung folgten Ansprachen von Dr. Harald Mundig, Martha Metzger und Christel Hausladen-Sambale (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen) sowie von Marcella Reinhardt (Vorsitzende des Regionalverbands Deutscher Sinti und Roma Augsburg).
Verteilt auf den Novembermonat geht es bei den Augsburger Friedenswochen wieder um Kriege, Konflikte, Rüstung und um Frieden. Vom 1. bis 30. November werden dreizehn Veranstaltungen mit Vorträgen und Diskussionen angeboten. Schwerpunkte der Veranstaltungen sind Kriege und Konfliktherde im Nahen und Mittleren Osten, in Afghanistan und Nordkorea. Weitere Veranstaltungen beschäftigen sich mit Fluchtursachen und Erinnerungen an den 2. Weltkrieg. Neben der Augsburger Friedensinitiative (AFI) beteiligen sich weitere 15 Augsburger Organisationen an den Friedenswochen. Einige Veranstaltungen finden mit Unterstützung des Projektbüros für Frieden und Interkultur (Kulturamt) der Stadt Augsburg und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof statt.
Das vollständige Programm der 38. Augsburger Friedenswochen ist unter www.augsburger-friedensinitiative.de zu erfahren.