DEL: AEV gewinnt wieder
Die Augsburger Panther haben das sogenannte Spiel der Herzen gegen die Düsseldorfer EG gewonnen. Die Panther setzten sich in einer sehr umkämpften Partie vor 5365 Zuschauern am Ende mit 2:1 nach Penaltyschießen durch. Den entscheidenden Treffer markierte Mark Cundari mit einem satten Schlagschuss. Zuvor hatte Simon Sezemsky den AEV in Führung gebracht (16.). Manuel Strodel hatte für die DEG ausgeglichen (33.).
Roy wieder im Tor
Mike Stewart musste gegen die Düsseldorfer auf Aleksander Polaczek und Christian Kretschmann verzichten. Jonathan Boutin als dritter Torhüter und Michael Davies als überzähliger Ausländer saßen ebenfalls auf der Tribüne. Zwischen den Pfosten begann erneut Olivier Roy und dieser konnte sich gleich auszeichnen, denn die Gäste waren sofort im Spiel. Roy blieb aber gegen John Henrion (4.) und vor allem gegen den allein auf ihn zulaufenden Alexej Dimitriev (7.) Sieger. Die Panther brauchten ein paar Minuten, um gegen defensiv stabile Rheinländer zu Chancen zu kommen, wurden aber von Minute zu Minute stärker. Parkes scheiterte an Mathias Niederberger (9.) und Drew Leblanc setzte den Puck knapp neben das Tor (10.).
Sezemsky trifft erneut
Auch T.J. Trevelyan und Arvids Rekis (je 13.) ließen gute Chancen ungenutzt, aber kurz danach war es soweit. Jaroslav Hafenrichter legte zurück und aus dem Hinterhalt zog Sezemsky ab und traf nach seinem Doppelpack im letzten Heimspiel gegen Iserlohn nun auch gegen die DEG (16.).
Im Mitteldrittel erwischten die Panther den besseren Start und hätten kurz nach Wiederbeginn durch Daniel Schmölz erhöhen können. Niederberger zeigte aber seine ganze Klasse und wehrte ab (22.). Zudem schoss LeBlanc bei einem Alleingang am Tor vorbei (27.).
Kurz danach musste Niederberger vom Eis und wurde durch Dan Bakala ersetzt (29.). Der Torhüterwechsel sorgte bei den Gästen aber keinesfalls für Verunsicherung – im Gegenteil: Die DEG kam plötzlich im Minutentakt zu Großchancen.
DEG gleicht aus
Roy konnte gegen Dimitriev (31.), Spencer Machacek, Jeremy Welsh und Alexandre Picard (alle 32.) zwar noch perieren, aber die DEG traf kurz danach zum verdienten Ausgleich, als Strodel nach einem Bullygewinn abzog und unhaltbar einschoss (33.). Es war gleichzeitig das letzte Highlight im zweiten Durchgang. Im dritten Spielabschnitt hatten beide Teams den zweiten Treffer auf dem Schläger, aber beide Torhüter zeigten herausragende Leistungen.
Roy konnte sich besonders gegen Henrion auszeichnen (54.), Bakala gegen Trevor Parkes (57.). In der Schlussphase wurde es dann hektisch. Nachdem die Schiedsrichter in den 57 Minuten keine einzige Strafe verhängten, wurden die Strafbänke gegen Spielende gut gefüllt.
LeBlanc an den Pfosten – Cundari mit Gewalt
Ein Treffer in der regulären Spielzeit fiel aber nicht. In der Overtime hatten die Panther dann über drei Minuten lang die Chance, mit gleich zwei Mann mehr zu agieren, aber die beste Chance setzte LeBlanc an den Pfosten (62.). Somit musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Hier scheiterten die ersten neun Schützen allesamt, ehe Cundari mit Gewalt den Puck ins Düsseldorfer Tor hämmerte (65.).
Die Panther entschieden somit auch das dritte Duell mit der DEG in der laufenden Saison für sich und haben am Sonntag bei den Kölner Haien die nächste Chance auf Punkte. Los geht es um 17:00 Uhr.