Kommunalwahl 2020 Schneckenrennen um die Unterstützerunterschriften
Bis zum 3. Februar steht die Frage im Raum, wer sich neu für den Stadtrat bewerben darf. 470 Unterstützer müssen sich auf den Listen in den Bürgerämtern eintragen, damit die Newcomer für die Stadtratswahl zugelassen werden. So schreibt das die Gemeindeordnung für Augsburg vor.
Am heutigen Dienstag gab es keine Riesensprünge auf den Listen der Unterstützerunterschriften. Ersichtlich ist aber, dass die Gruppierungen Generation Aux und WSA wohl die meisten Reserven haben: Sie befinden sich auf Kurs, während die anderen noch schwer zu kämpfen haben. Den größten Zuwachs verzeichnet Generation Aux, nämlich 12 Punkte. Damit führen Brandmiller und Co. weiterhin das Feld mit 287 Unterschriften an. 10 Punkte gab es für die WSA, die halbwegs mit der Hipsterliste mithalten kann (238 Punkte), während AIB und V-Partei jeweils 5 Punkte gutmachen konnten. Die V-Partei befindet sich mit 205 Unterschriften weiterhin an Platz drei. Auf Platz vier folgt DIE PARTEI, die am heutigen kurzen Dienstag 10 Punkte erzielte. Augsburg in Bürgerhand bleibt weiter hinter ihren Erwartungen zurück.
“Die letzten 100 Unterschriften sind die schwersten”, so Karl Heinz Englet, der 2008 mit einer prominent besetzten Pro Augsburg-Liste ebenfalls schwer kämpfen musste. Im Jahre 2014 prognostizierte der viel zu früh verstorbene Klaus Sulzberger, damals Wahlleiter, dass man diejenigen wohl abschreiben müsse, die nach den Hl. 3 Königen noch unter der 200er-Marke liegen.