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Samstag, 23.11.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

DEL: AEV meldet sich im Kampf um die Play-offs zurück

Vor etwas mehr als einer Woche kassierten die Augsburger Panther bei den Fischtown Pinguins mit 1:8 die höchste Saisonniederlage in der DEL. Zu Hause schlug der AEV zurück und besiegte das Team aus Bremerhaven verdient mit 5:2. Dazwischen lagen die Partien in Krefeld mit einem 3:0-Sieg und in Köln, wo der AEV nach starker Leistung mit 1:2 verlor.

Sollten die Panther auf Platz 4 in die Play-offs einziehen, hätten sie es mit großer Wahrscheinlichkeit mit den Adler Mannheim zu tun Foto: Sport in Augsburg

Im heimischen CFS gelang den Augsburgern gestern gegen das zweitstärkste Team der Nordgruppe ein großartiger 5:2-Sieg. Die Treffer für die Panther erzielten Wade Bergman (10.), David Stieler (10., 22.), Drew LeBlanc (16.) und Danny Kristo (59.). Für die Pinguins waren Ziga Jeglic (13.) und Niklas Andersen (59.) erfolgreich.

Zwei Änderungen beim AEV

Tray Tuomie veränderte sein Team im Vergleich zu den letzten Partien auf zwei Positionen. Bergman kehrte nach überstandener Verletzung zurück und verdrängte Simon Sezemsky aus der Mannschaft.

Zudem musste Michael Clarke passen und wurde von Samir Kharboutli ersetzt. Im Tor dagegen keine Veränderung, denn Markus Keller stand erneut zwischen den Pfosten und sah gleich von Beginn an eine gute Augsburger Mannschaft.

Der AEV war das bessere Team in der Anfangsphase, aber Max Eisenmenger und David Stieler (je 2.) verpassten die frühe Fühung. In der 9. Minute dann eine Schrecksekunde, als sich Layne Viveiros nach einem Zusammenprall an der Bande verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte.

Doppelschlag durch Bergman und Stieler

Doch die Panther ließen sich davon nicht beirren – im Gegenteil, denn nach einem schönen Konter gelang die Führung. Bergman erkämpfte die Scheibe, Spencer Abbott legte genau im richtigen Moment wieder auf Bergman zurück und dieser erzielte per Flachschuss seinen ersten Pflichtspieltreffer für den AEV (10.).

18 Sekunden später konnten die Hausherren schon wieder jubeln: Nach einem Schuss von T.J. Trevelyan stand Stieler goldrichtig und staubte zum 2:0 ab (10.).

Doch die Gäste schlugen zurück in Person von Jeglic, der zunächst an Keller scheiterte, aber kurz danach den Puck wieder bekam und letztlich nur noch einschieben musste (13.). Aber der AEV stellte wenige Minuten danach den alten Abstand wieder her. Abbott legte in die Mitte zu LeBlanc und Augsburgs Spielmacher hielt den Schläger hin und ließ Brandon Maxwell keine Chance (16.)

Wieder Stieler zum 4:1

Im Mitteldrittel legten die Panther dann weiter nach. In Überzahl brachte Brady Lamb die Scheibe zum Tor und nach dem Abpraller reagierte Topscorer Stieler am schnellsten und staubte zum 4:1 ab (22.).

Trotz der beruhigenden Führung bestimmten die Hausherren auch danach das Geschehen und blieben das aktivere Team. Ein weiterer Treffer in dem Durchgang wollte aber nicht mehr fallen, auch wenn McClure einmal ganz nah dran war, aber nur die Latte traf (35.).

Im Schlussdrittel verlegten sich die Panther schließlich auf Konter und Bremerhaven kam nun auch zu Chancen. Keller konnte sich aber mehrfach auszeichnen und seine Vorderleute verteidigten weiter stark, so dass es lange Zeit beim 4:1 blieb.

Entscheidung durch Kristo – nun kommt Wolfsburg

In der Schlussphase beseitigte der AEV dann in doppelter Überzahl letzte Zweifel, als Kristo nach schöner Kombination über LeBlanc und Stieler sogar auf 5:1 stellte (59.). Der letzte Treffer war kurz danach zwar Bremerhaven vergönnt, die in Unterzahl durch Andersen zum 5:2 einnetzten, aber die Punkte blieben in Augsburg. Nach 33 von 38 Vorrundenspielen liegen nun die Panther mit den Konkurrenten um den letzten Playoff-Platz (Schwennigen und Straubing) ziemlich gleichauf. Durch den Dreier überholten die Panther Schwenningen in der Tabelle und ziehen nach Punkten mit Straubing gleich, die aber eine Partie weniger bestritten haben.

Die nächste Gelegenheit für Punkte bietet sich dem AEV bereits am heutigen Freitag, wenn ab 19:30 Uhr die Wolfsburg Grizzlys zu Gast sind.