Bundesliga
FCA: In Freiburg nichts zu holen
Die Torfolge ist schnell erzählt: Das Tor des FCA erzielt Berisha (29.) per Foulelfmeter und stellt damit die bis dahin ausgeglichene Partie auf 1:1, da Gregoritsch mit der ersten Torchance die Führung der Breisgauer erzielte (13.). Wenige Sekunden nach dem Augsburger Ausgleich geht Freiburg durch ein Tor von Lucas Höler erneut in Führung (30.). Das 3:1 für Freiburg köpft direkt nach einer Ecke Philipp Lienhart (85.).
In einem von Beginn an mit hoher Intensität geführten Spiel zeigen sich die Augsburger wie bereits am Mittwoch gegen Gladbach gut gestaffelt, handlungsschnell und zweikampfstark. Tugenden, die man allerdings auch für die Freiburger anführen darf, weshalb nach vorne für beide Mannschaften zu Beginn nicht viel geht, bis Gregoritsch aus spitzem Winkel aus dem Nichts das 1:0 für Freiburg erzielt. Danach schüttelt sich der FCA ein wenig und spielt weiter nach vorne. Allerdings sind die Zuspiele ins letzte Drittel zu häufig ungenau, weshalb Freiburgs Führung nicht ernsthaft wackelt – bis Schiedsrichter Christian Dingert einen berechtigten Foulelfmeter für den FCA pfeift. Mergim Berisha lässt Freiburgs Keeper Flekken keine Chance und verwandelt souverän (29.). Anschließend kommuniziert Berisha, dem sonst nicht viel gelingt, herablassend mit den Freiburgern Ultras und wird zum Buhmann des Nachmittags. Dass direkt nach dem Ausgleich die erneute Freiburger Führung fällt, ist einem Blackout der FCA-Abwehr geschuldet.
Gleiches Geschehen wie am Mittwoch gegen Gladbach, nur ist eben der FCA-Gegner deutlich besser. Analog des Gladbach-Spiels beruhigt sich die Partie ab der 65. Minute ein wenig, doch der Ausgleich des FCA liegt weiter in der Luft. Schließlich nimmt die Partie wieder Fahrt auf – mit Abschlussmöglichkeiten hüben wie drüben, wobei die Möglichkeiten der Breisgauer klarer sind. So hat der FCA in der 59. Minute großes Glück als Pedersen einen Schuss von Sidillias mit der Hüfte (!) auf der Linie “klärt” und der Ball vom Innenpfosten wieder ins Feld springt.
Als der FCA in der Schlussphase auf den Ausgleich drängt und Demirovic in der 80. Minute eine Großchance der gleichen Kategorie vergibt, kommt Freiburg zu mehr Räumen und zu weiteren Torchancen, was schließlich den 3:1-Endstand für die Heimmannschaft bedeutet: Philipp Lienhart versenkt mit dem Kopf das Leder direkt nach einer Ecke ziemlich unbedrängt (85.).
Nach vorne zeigte sich Augsburg während der gesamten Partie zu hastig, im letzten Pass zu ungenau – und ließ, wenn dann doch Torchancen generiert wurden, diese ungenutzt.
Startelf FCA: Rafal Gikiewicz – Robert Gumny, Mads Pedersen, Felix Uduokhai, Jeffrey Gouweleeuw – Arne Engels, Elvis Rexhbecai – Arne Maier, Ermedin Demirovic – Dion Beljo, Mergim Berisha.