Langner’sche Stiftung unterstützt Sanierung des Perlachturms
Jeder eingehende Euro an Spenden – bis 50.000 Euro – wird von der Stiftung verdoppelt – Dieses Angebot an die gesuchten Spender wird bis Heilig Abend gewährt und soll als Motivation dienen.
Mit einer Spendeninitiative unterstützt die Langner ́sche Stiftung die Sanierung des Perlachtrums. Jede eingehende Einzelspende, die vom 24. Oktober bis 24. Dezember eingeht, wird von der Stiftung bis zu einer maximalen Höhe von 50.000 Euro verdoppelt. „Damit wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger motivieren, etwas zum neuen Glanz des Perlachturms beizutragen“, so Stiftungsrat Holger Carstens, der zusammen mit Stiftungsrat Anton Schier und Stiftungsrätin Sigrid Gribl für die Auswahl der Förderprojekte zuständig ist.
Für die Stiftung ist der Perlachturm eines der wichtigsten Augsburger Baudenkmäler. Seit dem Mittelalter steht er für das Selbstverständnis einer Stadt, in der sich eine engagierte Bürgerschaft um das Gemeinwesen kümmert. Zudem ist der Perlachturm ein Paradebeispiel für die Architekturgeschichte der Stadt. Zwei gute Gründe für die Langner’sche Stiftung, die Sanierung des Perlachturms mit einer speziellen Spendenaktion zu unterstützen. „Der Erhalt unserergroßartigen Baudenkmäler liegt den Bürgerinnen und Bürgern sehr am Herzen. Als die Stadt zu Spenden für die Perlachturm-Sanierung aufrief, waren wir uns sofort einig, dass die Langner’sche Stiftung ihren Beitrag dazu leistet. Und jeder Beitrag zählt, denn aus jedem Euro werden zwei. So helfen wir gemeinsam, dass unser Perlachturm ganz schnell wieder gut dasteht – als wundervolles Wahrzeichen im Herzen unserer Stadt“, sagt Stiftungsvorständin Monika Nußbaumer.
OB Eva Weber: „Beste Augsburger Stiftertradition“
Oberbürgermeisterin Eva Weber freut sich sehr über das äußerst großzügige Engagement der Stiftung: „Ich sehe darin die beste Augsburger Stiftertradition zugunsten unseres einzigartigen Wahrzeichens. Ich hoffe nun natürlich, dass sich viele Augsburgerinnen und Augsburger bis zum Heiligen Abend zu einer Spende entschließen, um diese dann durch die Stiftung verdoppeln zu lassen.“
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Die Langner’sche Stiftung mit Sitz in Augsburg besteht seit dem Jahr 2002. Die im Jahr 2006 verstorbene Renate Langner war die Witwe des Architekten Paul Langer und errichtete die Stiftung zu Ehren und zum Gedenken ihres verstorbenen Ehemannes. In Anlehnung an dessen Wirken dient der Stiftungszweck der Förderung von Architektur, Denkmalschutz und gemeinnützigen Projekten im Sinne der Abgabenordnung. Bereits in der Vergangenheit hat die Langner’sche Stiftung die Sanierung oder Erschließung zahlreicher Architekturdenkmäler gefördert. Unter anderem den Archäologischen Garten im Pfaffengässchen, die historische Kegelbahn im Spenglergässchen sowie Projekte im Wieselhaus, Harterhaus und der Alten Schmiede sowie in den Kirchen St. Anna, St. Moritz und evang. St. Ulrich.