AfD-Parteitag: Rettungskräfte ziehen positive Bilanz
Die beteiligten Rettungskräfte ziehen nach den friedlichen Kundgebungen mit zirka 6.000 Teilnehmern eine positive Bilanz
Während der Kundgebungen mit rund 6.000 Teilnehmern anlässlich des AfD-Bundesparteitages am Samstag in Augsburg mussten Rettungskräfte nur drei Patienten ambulant behandeln. Dementsprechend zieht die Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen ein positives Fazit, da auch von Freitag bis Sonntagmittag keine mit den Veranstaltungen in Zusammenhang stehenden Einsätze zu verzeichnen waren.
Die Hilfsorganisationen stellten mehrere Sanitätswachdienste, darunter bei den Aufzügen und der zentralen Kundgebung am Rathausplatz. Aufgrund der größeren Teilnehmerzahl sowie des Wetters wurden kurzfristig zusätzliche ehrenamtliche Teams zum Rathausplatz gerufen. Insgesamt wurden dort nur zwei Patienten aufgrund von Hitzeerschöpfung ambulant versorgt. Während eines Aufzugs musste ein Patient vor Ort behandelt werden, der nach aktuellem Kenntnisstand nicht zum Teilnehmerkreis gehörte. Die von der Polizei in der gestrigen Medieninformation genannten, durch Pfefferspray leichtverletzten zwei Patienten wurden nicht durch die Hilfsorganisationen, sondern durch so genannte „Demosanitäter“ versorgt.
Über 2.000 Polizisten und zahlreiche ehrenamtliche Helfer sowie private Sicherheitsdienste sorgten für einen reibungslosen und geordneten Verlauf der Großdemonstration, zu der ein breites Bündnis zivilrechtlicher Organisationen aufgerufen hatte. “Die Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen dankt dem Polizeipräsidium Schwaben Nord, der Berufsfeuerwehr Augsburg, der Stadt Augsburg sowie den Veranstaltern für die gute Zusammenarbeit in der Vorbereitung und im Einsatz sowie für die gute Kommunikation und abgestimmte Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere in Social Media”, wie es in einer Presseerklärung der Arbeitsgemeinschaft heißt.