CSU will Stadtmarkt weiter modernisieren und ausbauen
Der Augsburger Stadtmarkt gehört mit 10.000 Quadratmetern und seinem historischen Charme der Gemütlichkeit zu den Attraktionen der Stadt.
“Er ist ein wichtiger Versorgungs-, aber auch Kommunikations- und Identifikationsort mitten in der Innenstadt”, wie die Augsburger CSU in einer Pressemitteilung zutreffender Weise feststellt. Zirka. 80 Beschicker – oft inhabergeführte Traditionsbetriebe – sowie zahlreiche gastronomischen Angebote sorgen für ein breites und hochwertiges Angebot.
„Wir wollen die Seele und den Charme unseres Augsburger Stadtmarkts erhalten, aber gleichzeitig sein großes Potential für den Quartierscharakter und den Einkauf in der Innenstadt weiterentwickeln,“ so Fraktionsvorsitzender Leo Dietz. „Die vielen unterschiedlichen Belange und widerstreitenden Interessenslagen aller Nutzerinnen und Nutzer auf dem Stadtmarkt müssen intensiv diskutiert und geklärt werden. Diesen Prozess werden wir als CSU-Stadtratsfraktion eng begleiten.“
Das Augsburger Marktwesen hat eine lange Geschichte. Bereits zur Römerzeit verkauften Händler ihre Waren in einer zentral gelegenen Markthalle, später auf Wochenmärkten und ab 1930 auf dem heutigen Stadtmarkt. Dieser benötige jedoch eine bauliche Modernisierung. Das Umfeld des Stadtmarktes habe sich bereits stark verändert: Mit der Neuen Stadtbibliothek und der renovierten Grottenau seien die ersten Bausteine eines neuen Quartiers fertiggestellt. Zudem werde Klassik Radio bald seinen neuen Firmensitz an der Fuggerstraße eröffnen. “Mittelfristig werden das Staatstheater und der Fuggerboulevard das Umfeld weiter positiv prägen”, so die CSU in ihrem Statement. Zur Dringlichkeit der Modernisierung gehöre ebenfalls, dass sich die Zusammensetzung der Händlerinnen und Händler ändere, aber auch die Kundenwünsche heute andere seien, wie die CSU zu wissen meint.
„Der Stadtmarkt muss sich mit neuen Konzepten und baulichen Verbesserungen den Herausforderungen eines sich wandelnden Einkaufsverhaltens stellen, das Einkaufserlebnis soll in den Mittelpunkt rücken,“ sagt Gärtnermeister Peter Uhl, Stadtrat und stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender, der als großer Beschicker selbst im Stadtmarkt Gemüse und Obst verkauft.