FCA: Wohin geht die Reise in dieser Saison?
Am morgigen Samstag, 25. November (15.30 Uhr), tritt der FCA in der 13. Runde der Fußballbundesliga gegen den VfL Wolfsburg an. Mit dem VfL, der seit acht Partien ungeschlagen ist, kehrt mit dem langjährigen Augsburger Kapitän Paul Verhaegh, der kurz vor Beginn der Saison überraschend nach Wolfsburg abwanderte, ein FCA-Idol an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Fünf Spiele hat der FCA im Jahr 2017 noch auf der Agenda. Nach dem Wolfsburg-Match spielt der FCA auswärts gegen Mainz am Samstag, den 2.12. (15.30 Uhr) und anschließend am Sonntag, den 10.12. (18 Uhr) in der WWK Arena gegen Hertha BSC. Danach geht es „auf“ Schalke gegen den einzigen Gegner dieser Fünfer-Serie, der in der Tabelle vor dem FCA steht (13.12./20.30 Uhr) und schließlich treffen die Augsburger im letzten Heimspiel der Hinrunde auf den SC Freiburg am Samstag, den 16.12. (15.30 Uhr).
„Wir haben in jedem Spiel die realistische Chance, etwas zu holen“, so FCA-Trainer Manuel Baum. „Mal schauen, was dann am Ende unter dem Weihnachtsbaum liegt.“ Die Personalsituation könnte vor dem Spiel gegen Wolfsburg nicht besser sein: Alle Spieler sind gesund und fit. Mit Martin Hinteregger steht Baum wieder ein kampfstarker Stammspieler zur Verfügung, der zusammen mit Danso und Gouweleeuw eine magische Innenverteidigung bilden könnte. Wenn FCA-Trainer Baum die Abwehr hoch stellen will, wäre diese Variante jedenfalls eine interessante Option für eine Heimstrategie, wie sie gegen Hannover bereits eine Halbzeit erfolgreich angewendet wurde. Zu wünschen wäre auch, dass Baum die irrwitzige Wunschvorstellung aufgibt, dass ein Spieler wie Finnbogason dem FCA im Spiel nach vorne weiterhelfen könnte.
Mit diesen Vorzeichen könnte der FC Augsburg gegen die Niedersachsen einen Heimsieg ins Visier nehmen. Zuletzt blieb der FCA in der heimischen Arena dreimal ohne Dreier. „Wir hatten zu Hause zuletzt eine kleine Durststrecke, was Siege betrifft“, so FCA-Trainer Manuel Baum, der gegen den VfL früh und aggressiv stören lassen will.Platz Mannschaft Spiele S-U-N Tore Pkt. 1. FC Bayern München 31 25-03-03 84:22 (+62) 78 2. FC Schalke 04 31 16-08-07 49:35 (+14) 56 3. Borussia Dortmund 31 15-09-07 61:41 (+20) 54 4. Bayer 04 Leverkusen 31 14-09-08 55:41 (+14) 51 5. 1899 Hoffenheim 31 13-10-08 60:44 (+16) 49 6. RB Leipzig 31 13-08-10 47:47 (0) 47 7. Eintracht Frankfurt 31 13-07-11 41:40 (+1) 46 8. Borussia Mönchengladbach 31 12-07-12 42:48 (-6) 43 9. Hertha BSC 31 10-12-09 38:35 (+3) 42 10. VfB Stuttgart 31 12-06-13 29:35 (-6) 42 11. FC Augsburg 31 10-10-11 40:40 (0) 40 12. Werder Bremen 31 09-10-12 34:38 (-4) 37 13. Hannover 96 31 09-09-13 38:47 (-9) 36 14. VfL Wolfsburg 31 05-15-11 30:40 (-10) 30 15. 1. FSV Mainz 05 31 07-09-15 32:49 (-17) 30 16. SC Freiburg 31 06-12-13 26:51 (-25) 30 17. Hamburger SV 31 06-07-18 24:48 (-24) 25 18. 1. FC Köln 31 05-07-19 31:60 (-29) 22
Wolfsburg kommt jedoch mit breiter Brust aufs Lechfeld. Seit Trainer Martin Schmidt die Regie bei der VW-Werkself übernommen hat, hat der VfL noch kein Spiel verloren. Nach sieben Unentschieden in Folge gelang den Wölfen am zurückliegenden Spieltag gegen Freiburg der erste Sieg. „Das ist eine richtig gute Truppe“, so Manuel Baum. Wolfsburg muss noch auf Jakub Blaszczykowski verzichten. „Er wird weiterhin am Rücken behandelt und ist für Augsburg kein Thema“, so Martin Schmidt, der sich der schwierigen Aufgabe in Augsburg bewusst ist: „Wir müssen uns auf ein richtiges Kampfspiel vorbereiten.“
Wohin die Reise des FCA geht, ist weiterhin nicht klar. Sollten die Augsburger jedoch aus den kommenden fünf Spielen zehn Punkte holen, darf man am Lech wieder unbescheiden nach oben schauen.