Ideenwettbewerb Innenstadt: Grünes Lob für OB Gribl
Ein ausdrückliches Lob verteilt die Grüne Stadtratsfraktion an OB Kurt Gribl für sein Bekenntnis zur Verkehrsberuhigung im Zusammenhang mit dem Ideenwettbewerb “Innenstadt Augsburg”.
Die hohen Besucherzahlen der Ausstellung der Entwürfe des Ideenwettbewerbs und die anregenden inhaltlichen Diskussionen bewertete die Stadtratsfraktion der Augsburger Grünen äußerst positiv. Das große Interesse und die breit getragene Unterstützung für den Siegerentwurf sei ein Beleg dafür, dass Augsburg jetzt in ein neues Verkehrskonzept einsteigen kann. Fraktionsvorsitzender Reiner Erben: “Mit einem nachhaltigen Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs und einer Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt wird eine zukunftsfähige Stadtplanung umgesetzt. Das ist zu begrüßen.”
Ausdrücklich lobende Worte findet die Grüne Stadtratsfraktion für OB Kurt Gribl. Reiner Erben: “Herr Gribl ist mit einer völlig anderen Politik gestartet und hat mehr Parkhäuser, vierspurige Einfallstraßen in die Innenstadt und die Semmeltaste gefordert. Dass er sich jetzt zu einer drastischen Verringerung des Autoverkehrs und zu einer deutlichen Verkehrsberuhigung bekennt, verdient unseren ausdrücklichen Respekt. Wir gehen davon aus, dass er diesen Standpunkt beibehält.”
“Schon in einem Jahr ohne Durchgangsverkehr”
Besondere Aufmerksamkeit fand bei den Grünen auch die Aussage von Baureferent Gerd Merkle bei der Podiumsdiskussion am letzten Donnerstag, dass der Umbau des Königsplatzes in der Version des Siegerentwurfs bis Ende 2010 fertig gestellt sein soll. Eva Leipprand, Mitglied des Bauausschusses und der Wettbewerbs-Jury: “Wir unterstützen Herrn Merkle gerne in dieser ehrgeizigen Planung, die beinhaltet, dass die Konrad-Adenauer-Allee schon in einem Jahr ohne Durchgangsverkehr sein wird.”
Die Grünen wollen nun darauf achten, dass die Anliegen des Siegerentwurfs auch tatsächlich umgesetzt werden. Diese dürften nicht durch endlose Diskussionen wieder verwässert werden, so Eva Leipprand. Auch OB Kurt Gribl hat sich bereits ähnlich geäußert und will ebenfalls nicht, dass jetzt “gute Ansätze zerredet” werden.