Themenführung zur Geschichte der Augsburger Synagoge
Am Mittwoch, den 06. Juni 2018, findet ab 18 Uhr eine öffentliche Führung durch die Synagoge in der Halderstraße statt. Die Leiterin des jüdischen Museums, Prof. Dr. Benigna Schönhagen, wird dabei über die Geschichte und Architektur des Gotteshauses referieren.
Zwischen 1914 und 1917 wurde die Augsburger Synagoge gebaut erbaut und gemäß den Wünschen der damalige jüdische Gemeinde von den Architekten Fritz Landauer und Dr. Heinrich Lömpel mit einem einzigartigen Bildprogramm ausgestattet. Knapp 20 Jahre später, während der Pogromnacht am Morgen des 10. November 1938 wurde die Augsburger Synagoge geschändet, blieb in seiner baulichen Substanz aber erhalten. Damit ist sie die einzige Großstadtsynagoge in ganz Bayern, die die NS-Zeit überdauert hat. Wie es dazu kam und wie die Synagoge in den Jahrzehnten nach der Schoa genutzt wurde und bis heute genutzt wird, erläutert die Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums, Prof. Dr. Benigna Schönhagen, bei einer öffentlichen Führung am 6. Juni.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Ort: Jüdisches Kulturmuseum, Halderstraße 6-8. Für den Eintritt und die Führung fällt eine Gebühr von 6 Euro (ermäßigt 3 Euro) an.
Foto: Jüdische Synagoge (c) Siegfried Kerpf/Stadt Augsburg