Solardachkataster soll Energiewende unterstützen
Bei der Augsburger Energiewende-Auftaktveranstaltung am gestrigen Freitag im Stadtwerke-Saal wurde das neue Solardachkataster im Internet präsentiert.
Das Kataster ermöglicht auch privaten Hauseigentümern eine grobe Einschätzung der Eignung ihrer Dachflächen für solare Nutzung. Dargestellt werden die ungefähren Modulflächen in Quadratmetern für Photovoltaik zur Stromgewinnung und für Solarthermie zur Wärmegewinnung. Das vom Geodatenamt der Stadt Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt und Stadtplanungsamt entwickelte Solardachkataster zeigt auch Ensembles und Einzeldenkmale, bei denen die solare Nutzung mit dem Denkmalschutz vereinbar sein muss.
„Die Auswertung der Dachlandschaft basiert auf der digitalen Stadtgrundkarte DISTA und hochauflösenden Laserscanning-Befliegungen“, so Vermessungsingenieur Armin Weser, der das Projekt leitet. Im kommenden Jahr soll das Solardachkataster, das noch auf Befliegungen in den Jahren 2003 bis 2007 basiert, mit aktuellen Laserscanning-Daten überarbeitet werden.
» Internet-Karte Solardachkataster